Die Menschen zeigen ihren Unmut über ungleich verteilten Reichtum.
7. Oktober, 2011
Anti-Wall-Street-Protest in den USA
Über tausend Studenten und Schüler verließen am gestrigen Mittwoch ihre Universitäten und Klassenzimmer zu Mittag, und maschierten mit anderen New Yorkern, darunter Mitglieder der Lehrergewerkschaften, zum Washington Square. Die Botschaft auf ihren Schildern: “Eat the elite” and “We can do better than capitalism.” <http://www.wsws.org/articles/2011/oct2011/wall-o06.shtml#> (www.wsws.org)
Die Demonstrationen der Protestler in New York verlaufen nicht immer geordnet. Bislang scheint es keinen Aführer zu geben. Der Blick auf die tiefe Spaltung Amerikas ist ihre Botschaft. Und damit verdient die Bewegung den höchsten Respekt.
Der Unmut der Menschen begann zunächst in einem kleinen Park, vor fast drei Wochen. Eine Gruppe von US-Bürgern demonstriert gegen die Macht der Banken und die Verantwortlichen der Finanzkrise. <http://politics.salon.com/2011/09/28/protests_21/singleton/>
Immer mehr junge Leute in Amerika sind wütend über die soziale Ungleichheit. Viele von ihnen haben wenig Aussicht für die Suche nach einem anständigen Job. Sie fordern von ihrer Regierung, das diese Maßnahmen ergreift um die wirtschaftliche Ungleichheit im Land zu lösen.
Eine Frau, die ihren College-Abschluss vor 2 Jahren machte und noch immer auf der Suche nach einem Job ist, betonte die Notwendigkeit, aktuelle gesellschaftliche und politische Mechanismen, die hohen Arbeitslosenquoten produzieren zu ändern.
Der Bewegung schließen sich landesweit immer mehr Menschen an und finden ihre Unterstützer in der ganzen Welt, weil es ein Problem ist was uns alle betrifft.
Der Trend der Reichtumskonzentration hat sich weiter fortgesetzt. Die Kluft zwischen Arm und Reich schildert ein Krankenpleger der amerikanischen Bewegung so:
"Die Banken und die Wall Street werden freigekauft und die Arbeiter und die Mittelklasse müssen selber sehen wo sie bleiben..." <http://www.zeit.de/2011/41/Anti-Wall-Street-Proteste> (www.zeit.de).
Eine Demonstrantin sagte in dem Video von Reuters auf zeit.de: "Niemals zuvor in der Geschichte war soviel Wohlstand in so wenigen Händen konzentriert und das ist einfach außer Kontrolle geraten".
Toll finde ich, daß die Bewegung immer mehr Prominente und einen Nobelpreisträger, den Economist Joseph Stiglitz, auf ihre Seite zieht:
<http://www.sueddeutsche.de/geld/demonstrationen-in-den-usa-top-oekonom-solidarisiert-sich-mit-anti-wall-street-protestlern-1.1154396>
Wenn Ihr wollt so könnt Ihr hier auf firedoglake.com auch Eure Unterstützung mit der Bürgerbewegung bekunden:
<http://action.firedoglake.com/page/s/occupy-press?source=email&subsource=v2>
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