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Mittwoch, 6. Juli 2011

Nukleartechnologie - "ATOMTOD EXPORTIERT MAN NICHT!" | Politik - Appelle

Proteste gegen Angra 3

06.Juli, 2011
Nukleartechnologie ist menschenfeindlich

Bundesregierung will mit Steuergeldern den Bau des AKWs Angra 3 in einem brasilianischen Erdbebengebiet absichern

Mit Großpuppen hatten schon im Juli 2008 UmweltaktivistInnen von Greenpeace vor dem Sitz der brasilianischen Umweltbehörde Ibama an ihrem Sitz in Brasília gegen die Erteilung der vorläufigen Baugenehmigung für Angra 3 demonstriert.

Wieder einmal mehr zeigt sich: Die weltweite Atomlobby geht nicht nur über Leichen, sie nimmt diese bewusst in Kauf, weil sie sich als Herrenmenschen sehen die nur sich und ihre Profite anerkennen.
Das Ungluck und der tragische Ausgang von Fukushima scheint sie nicht zu  berühren. Japan und sein Schicksal ist für sie so weit weg und offenbar existiert es für sie nicht.
So etwas wie Herz oder Mitgefühl für die Betroffenen und den betroffenen Umweltschäden scheint es für sie auch nur zu geben wenn es sich für die Presse gut macht.

Hier zu Lande hat unsere Regierung und ihre Atomverbündeten  schweren Herzens einen politischen Umschwenkkurs vollziehen müssen  weil die Massenproteste und mit ihnen das Volksbegehren nicht mehr abzuwenden waren.

Damit ist für die schwarz-gelbe Bundesregierung das Atomgeschäft aber nicht vom Tisch. Im Gegenteil. Wenn nicht mehr im eigenen Lande, warum dann nicht woanders. Im Export sind die Deutschen ja eh Weltmeister. Warum nicht auch den Atomtod exportieren?

Wiso hat die schwarz-gelbe Bundesregierung die sogenannten Hermes Umweltleitlinien außer Kraft gesetzt und sich deutlich für deutsche Wirtschaftsinteressen und damit gegen den Schutz von Mensch und Umwelt entschieden?

Vor dem Hintergrund der Ereinisse in Japan hatten Grüne und SPD von der Bundesregierung den sofortigen Stopp von Hermesbotschaften für Atomtechnologie gefordert. Ihr Antrag wude am 24. März 2011 von der schwarz-gelben Mehrheit abgelehnt.

Heute startet die Organisation Campact eine Aktion vor dem Bundeskanzleramt in Berlin gegen die Bürgschaft der Bundesregierung für den Bau des brasilianischen Kernkraftwerk Angra 3.

Dem brasilianischen Atomprogramm werden eine Reihe eklatante Mängel vorgeworfen.

Am 1. Juni 2010 wurden am Brasiliens drittem Atomkraftwerk Angra 3 nach mehr als 20 Jahre nach Einstellung, trotz Proteste von Umweltverbänden, die Bauarbeiten wieder aufgenommen.
Nach wie vor hat die brasilianische Regierung die Frage der Entsorgung des Atommülls nicht geklärt. Um die "End"-Lagerung wird heftig gestritten. Berichten zu Folge soll ein Lösungsvorschlag der Regierung die Verbringung des Atommülls in einer Stahlkapsel bei einer Lagerungszeit von bis zu 500 Jahren vorsehen.

Schon am 8. 6. 2011 protestierten Greenpeace-Aktivisten vor der deutschen Botschaft in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia gegen die Bürgschaft der Bundesregierung für den Bau des Atomkraftwerkes Angra 3 in Brasilien.

Auch die heutige Akton von Campact soll auf die Doppelmoral der schwarz-gelben Bundesregierung aufmeksam machen. Immerhin hatten mehr als 120.000 Menschen ihren Appell an die Bundesregierung unterzeichnet.

Das Motto der heutigen Aktion "ATOMTOD EXPORTIERT MAN NICHT!"
soll einmal mehr darauf hinweisen, dass  die schwarz-gelbe Bundesregierung mit Steuergeldern den Bau des brasilianischen AKW Angra 3 absichern will.

 • Aktionsplan

 • Hintergrund

 • Unterstützung der Grünen


Weblinks »
 › http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Angra
 › https://www.campact.de/atom2/sn12/aktion1
 › http://amerika21.de/analyse/25794/brasilien-atomkraft-ausbau
 › http://www.gruene-bundestag.de/cms/entwicklungszusammenarbeit/dok/376/376379.keine_hermesbuergschaften_fuer_atomtechn.html

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